Orpington

Ein bunter Strauss Orpis 🙂

2024 – Dieses Jahr wird es keine Bruteier / Junghennen geben.

Die Rasse

Die Orpington sind eine grosse englische Hühnerrasse, die Ende des 19. Jahrhunderts vom Engländer William Cook aus Orpington in der Grafschaft Kent gezüchtet wurde.

Er verwendete zur Zucht Plymouth Rocks, Croad-Langschans, Minorkas und andere. Das Ziel dieser Zucht waren Hühner mit hoher Legeleistung. Im ersten Jahr legen sie ca. 180 Eier, wobei sie niedrige Legenester bevorzugen. Die Orpington haben einen ausgeprägten Bruttrieb.

Orpington gehören zu den schweren Rassen und sind ein guter Fleisch- und Eierlieferant.

Da diese Hühner schwer sind, können sie kaum über 1,30 Meter hohe Zäune flattern. Sie sind reich befiedert, ohne locker zu sein. Die meisten Hühner sind einfachkämmig, rosenkämmig kommt nur bei gelbem und schwarzem Farbton vor.

Die Hähne wiegen ausgewachsen 4 bis 4,5 kg, die Hennen 3 bis 3,5 kg. Orpington sind ruhig und werden schnell zutraulich.

Die Orpington gibt es in verschiedenen Farbschlägen.

Es sind ruhige und schnellwachsende Hühner, die Hennen neigen bei Überfütterung zum Verfetten. (Textquelle Wikipedia)

Mehr Infos zu dieser tollen Rasse und den verschiedenen Farbschlägen auch unter www.sv-orpington.de

Wie es dazu kam

Das Thema Hühner kam bei uns über Jahre immer wieder einmal vor, aber an der Umsetzung ist es dann im Trubel des Alltags auch immer wieder gescheitert.

Ich habe stets mit den schweren Rassen geliebäugelt. Am besten haben mir immer die grossen, würfelförmigen Orpington in all ihren wunderschönen Farbschlägen gefallen.

2020 war es dann endlich so weit. Alle geplanten Anlässe und Ferien waren wegen Covid19 storniert und uns blieb viel Zeit zu Hause, um schlummernde Projekte in Angriff zu nehmen.

So habe ich mich also über Wochen informiert und belesen was Brut, Stallanforderungen und Hühnerhaltung betrifft.

Im Juni war es dann so weit, und 30 Bruteier –  20 von blauen und 10 von silber-schwarzen Orpington, welche ich aus Deutschland per Post erhalten hatte, wanderten für 21 Tage in den Brutapparat.

Leider waren diese Eier infolge Corona viel zu lange unterwegs und aus den 30 Eiern sind schlussendlich nur 7 Küken geschlüpft – 3 blaue, 2 schwarze und 2 in splash. Von den silber-schwarzen hat es leider keines geschafft.

Wie sich bereits nach wenigen Wochen herausstellte, waren es 4 Hähnchen und 3 Hennen.

Diese Flaumbällchen heranwachsen zu sehen war wunderbar, etwas vom Schönsten was ich in meinem Leben bis jetzt erlebt hatte und mit jedem Tag haben mich die Orpingtons mehr in ihren Bann gezogen.

Natürlich kann man nicht alle männlichen Schnäbel behalten, so habe ich sie für neue artgerechte Lebensplätze ausgeschrieben. Zwei davon haben in kürzester Zeit auch ein schönes neues Zuhause gefunden. Zu meinem grossen Erstaunen, habe ich auf diese Inserate aber sehr viele Anfragen für Hennen erhalten. So entstand eine Warteliste für das Folgejahr.

Parallel hatte ich regen Austausch mit einem erfahrenen Orpi-Züchter, welcher mir mit Rat und Tat zur Seite stand und mich vieles rund um das Huhn gelernt hat.

Meine kleine Hobby-Zucht

Mit 1 schönen blauen Hahn und 3 dazu passenden Hennen hatte ich einen guten Zuchtstamm und habe mich darum dazu entschlossen mit einer kleinen Hobby-Zucht von blauen Orpingtons der grossen Rasse zu starten.

Das Motto aber ganz klar mit Freude und Spass – Qualität vor Quantität.

Es ist nicht mein Ziel massenhaft Küken zu brüten und sie dann an irgendwelche Plätze zu verschachern. Es sollen schöne, gesunde Tiere sein, welche auch nur an artgerechte Plätze abgegeben werden. Das heisst auch, dass sich die neuen Halter über die Rasse informiert haben und wissen, dass alles etwas grösser und auch anders als gewohnt sein muss 😉

Orpington bewegen sich hauptsächlich am Boden und nutzen in der Regel wenn, dann tiefe Sitzstangen.

Meine Federschnäbel nächtigen nach wie vor alle auf dem Boden, auch wenn ich Ihnen die Möglichkeit von Stangen anbiete. Aus diesem Grund ist eine recht grosse Bodenfläche im Stall notwendig – idealerweise rechnet man 1 Orpington der grossen Rasse auf 0.5m2 Bodenfläche.

Preise für Bruteier & Jungtiere

Fr. 5.-/BE zuzüglich Verpackung & Versand, Fr. 18.-/Küken, Fr. 45.-/Junghenne, Fr. 25.-/Junghahn

Anfragen in Bezug auf Bruteier, Küken & Jungtiere bitte über das Kontaktformular

Einstreu und Futter

Mein Credo ist ein gepflegter und sauberer Stall sowie qualitativ hochwertiges Futter.

Im Stall nutze ich Hanfeinstreu in Kombination mit Zeolith mit Lavendelöl von Steinkraft.

Ich miste 2-3x täglich den Kot ab und habe bis heute gute Erfahrungen damit gemacht.

Dies funktioniert in der Hobbyhaltung mit einer kleineren Hühnerschar sehr gut. Bei mehr Tieren sind hier natürlich andere Massstäbe gesetzt.

Futtertechnisch ist mir eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung wichtig. Eine gute Futterwahl ist das A und O für gesunde Hühner. Speisereste vom Tisch sind kein gesundes Hühnerfutter! Natürlich spielt der Faktor, wie sich der Auslauf und die tägliche Bewegung gestaltet, eine wichtige Rolle in der Wahl der Fütterung.

Bei mir kriegen die Küken ab Schlupf bis zur 8. Woche https://www.huehner-shop.com/Huehner-Kuekenfutter-Huehner-Aufzuchtfutter, von der 9. bis zur 16. Woche https://www.huehner-shop.com/Huehner-Junghennenkorn_2 und im Anschluss die UFA 625 CRUMBS welche ich in der Landi bestellen kann. Damit habe ich in jedem Alter stets gesunde und kräftige Tiere.

Gute Produkte finden Sie in der Schweiz bei www.wachtelshop.ch

und in Deutschland bei https://www.huehner-shop.com/Huehnerfutter-Futter-fuer-Huehner